Was ist eine gute militärische oder taktische Uhr?

Der Uhrentyp, der auf unserer Website immer beliebter wird, ist die militärische oder taktische Uhr. Es ist vor allem das Aussehen und die Erscheinung der Militäruhren, die sie so beliebt machen. Aber es geht nicht nur um das Aussehen. Militäruhren werden auch als "taktische" Uhren bezeichnet, weil sie ganz bestimmte Funktionen haben, die den Angehörigen des Militärs oder der Strafverfolgungsbehörden helfen, ihre wichtigen Aufgaben zu erfüllen. Aber was macht eine Uhr wirklich militärisch oder taktisch?

Der Name macht's

Eine Militäruhr erkennt man oft an ihrem Namen, zum Beispiel die Khaki-Linie von Hamilton oder die Navy Seal-Uhren von Luminox. Sie wurden speziell für eine bestimmte Armee- oder Marineeinheit entwickelt.

Die Armbanduhr, wie wir sie heute kennen, verdanken wir den Soldaten des Ersten Weltkriegs. Vor dieser Zeit waren fast alle Herrenuhren Taschenuhren. In der Hitze des Gefechts war es natürlich unpraktisch, die Uhr zuerst aus der Tasche zu nehmen. Nach ihrer Rückkehr in die Heimat trugen die Soldaten ihre Uhr weiter, und so löste die Armbanduhr die Taschenuhr in der Bevölkerung bald ab.

Uhren in Tarnfarben

Militäruhren haben in der Regel eine dunkle, gedämpfte Farbe, die zur Uniform der Militäreinheit passt, für die diese Uhr bestimmt ist. Zum Beispiel khaki für die Armee und schwarz für die Spezialeinheiten. Es handelt sich auch oft um unauffällige Uhren, die dennoch gut ablesbar sind.

Darüber hinaus muss eine gute taktische Uhr Stöße aushalten und gegen Wasser, Staub und Temperaturschwankungen resistent sein. Außerdem muss das Uhrwerk extrem zuverlässig sein. Jede Abweichung kann zu lebensbedrohlichen Situationen führen.

Wussten Sie, dass viele Uhrenfunktionen, die wir heute als normal ansehen, ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt wurden? Zum Beispiel der Chronograph mit Tachymeter oder die Hack-Funktion.

Woran erkennt man eine Militäruhr?

Jede speziell angefertigte taktische Uhr erfüllt mindestens diese Anforderungen:

• Nicht reflektierendes (Tarn-)Gehäuse in Erdfarben, gebürstetem Stahl oder Schwarz,
• Wenige äußere Vorsprünge, die sich an Kleidung und Ausrüstung verfangen können, und eine geschützte (verschraubte) Krone,
• Ein unauffälliges Zifferblatt mit guter Ablesbarkeit der Ziffern und Zeiger,
• Hochwertige Beleuchtung und/oder leuchtende Zeiger,
• Mindestens 100m (10ATM) Wasserdichtigkeit,
• Entspiegeltes (Saphir-)Glas oder Plexiglas,
• stoßfest und resistent gegen Magnetismus und Temperaturschwankungen,
• Wasserfestes Armband aus Metall, Stoff oder Gummi, das leicht verstellbar und gegen Lockerung geschützt ist,
• Bewährter militärischer Hintergrund, (in der Vergangenheit) wirklich von Soldaten benutzt.

Ob es sich nun um eine Taucheruhr, eine Fliegeruhr oder eine Outdoor-Uhr handelt: Echte Militäruhren haben oft eine lange Geschichte und sind ausgiebig "im Feld" getestet. Das erklärt auch den manchmal höheren Preis dieser Uhren.