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Wasserdicht | Nur Spritzwasser. |
30 Meter/3 ATM/3 BAR | Kleine Mengen Wasser, wie beim Waschen der Hände. |
50 Meter/5 ATM/5 BAR | Geeignet zum Duschen. |
100 Meter/ 10 ATM/ 10 BAR | Geeignet zum Schwimmen und Schnorcheln. |
200 Meter/ 20 ATM (plus)/ 20 BAR | Geeignet für Standard-Tauchen. |
1000 Meter/ 100 ATM/ 100 BAR | Geeignet für Tiefseetauchen. |
IP67/IP68 | Wasserbeständigkeitsbewertung für elektronische Geräte (z.B. Smartwatches und Wearables) |
Die Wasserbeständigkeit wird mit den Begriffen Bar (Luftdruck), ATM (Atmosphäre) oder Meter angegeben. Wenn angegeben wird, ob eine Uhr wasserdicht ist, wird dies oft in Metern angegeben. Je höher die Meterzahl, desto "tiefer" ist die Uhr wasserdicht. Aber nehmen Sie die Meterzahl nicht wörtlich! Sie gibt vielmehr an, wie viele Meter Druck bei stehendem - bewegungslosem - Wasser die Uhr aushalten kann. Eine Uhr mit einer Wasserdichtigkeit von 50 Metern ist nicht zum Schwimmen geeignet, aber Sie können mit ihr duschen.
Eine Uhr, die anzeigt, dass sie "wasserdicht" ist, ohne jegliche Tiefen- oder Druckanzeige, ist nur spritzwasserdicht. Wenn die Uhr komplett nass geworden ist, muss sie so schnell wie möglich getrocknet und zur Kontrolle zu einem Uhrmacher gebracht werden.
Um wasserdichte Uhren herzustellen, wird im Allgemeinen ein Druckboden mit einem Kautschuk-"O"-Ring verwendet. Um einem höheren (Wasser-)Druck standzuhalten, wird der Boden der Uhr mit dem Gehäuse verschraubt. Die Krone und die Drücker der Uhr sind mit Unterlegscheiben und Gewinden aus Kautschuk versehen und sollten nach Gebrauch mit dem Gehäuse (verschraubte Krone) fest verschraubt werden. Uhren, die für das Gerätetauchen geeignet sind, haben in der Regel ein Heliumventil (Entlüftungsventil).
Taucheruhren sind oft mit einer beweglichen Lünette ausgestattet, um die Zeitmessung bei einem Tauchgang zu erleichtern. Diese Lünette ist absichtlich unidirektional, um ein unbeabsichtigtes Zurückstellen der verbleibenden Tauchzeit zu vermeiden.
Ein Armband für Taucheruhren wird normalerweise aus Kautschuk, Harz oder Edelstahl hergestellt. Die Schließe ist oft mit einer Verlängerung versehen, die es ermöglicht, die Uhr über einem Taucheranzug zu tragen.
Da die Wasserbeständigkeit in Einheiten von Druck gemessen wird, sollten auch Temperaturunterschiede berücksichtigt werden. Die verschiedenen Komponenten und Materialien der Uhr schrumpfen und dehnen sich unterschiedlich schnell aus, daher kann ein plötzlicher Temperaturabfall zu einer leichten Verformung der Komponenten führen, was eine verminderte Wasserdichtigkeit und Leckage zur Folge hat.
Die häufigste Ursache hierfür ist, wenn die Uhr nach einem Aufenthalt in der Sonne plötzlich abgekühlt wird. Besondere Vorsicht ist bei Uhren geboten, die gegen 3, 5 und 10 bar wasserdicht sind.
Vorsicht ist auch bei heißem Wasser geboten. Heißes Wasser aus dem Wasserhahn, dem Bad oder der Sauna kann ebenfalls Druckunterschiede verursachen, die zu einer verminderten Wasserdichtheit führen und das Uhrwerk beschädigen können.
Es ist wichtig, Ihre wasserdichte Uhr (ab 5 ATM aufwärts) nach jedem Strandbesuch mit frischem Wasser zu reinigen. Salzwasser und Sand können das Metall korrodieren und Reibung in der Lünette verursachen.
Wichtig: Lassen Sie Ihre Uhr nach jedem Öffnen des Uhrengehäuses, z.B. zum Batteriewechsel, von einem Uhrmacher auf Wasserdichtigkeit prüfen.
Wenn Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen vermuten, dass die Wasserdichtigkeit Ihrer Uhr beeinträchtigt ist, können Sie dies einfach testen, indem Sie einen Eiswürfel für einige Minuten auf das Uhrglas legen. Wenn das Glas von innen beschlägt, bedeutet dies, dass die Uhr Feuchtigkeit aufgenommen hat. Bringen Sie die Uhr zur Reparatur immer zu einem lizenzierten Uhrmacher.
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